Jeder Pixel eines Photos hat eine bestimmte Helligkeitsstufe.
Wie sieht ein Bild nun aus, wenn wir die Pixel mit 85 % aller Helligkeitsstufen einfach verschwinden lassen, bzw. in Weiß auflösen?
Wie fühlt es sich an, wenn sozusagen 85 % fehlen?
Jeder Pixel eines Photos hat eine bestimmte Helligkeitsstufe.
Wie sieht ein Bild nun aus, wenn wir die Pixel mit 85 % aller Helligkeitsstufen einfach verschwinden lassen, bzw. in Weiß auflösen?
Wie fühlt es sich an, wenn sozusagen 85 % fehlen?
Das Leben einer Henne kann von Natur aus um die 10 Jahre dauern. In der Legeindustrie werden ihr 85 % davon genommen. Ihr Leben wird gewaltsam beendet, sobald sie weniger Eier legt.
Als "regelrechter Verschleiss von Leben" bezeichnete Toni Kathriner, ein Bauer, der aus der Tierhaltung ausgestiegen ist, dieses System, in dem Tiere nur leben dürfen, solange sie Gewinn abwerfen.
Masthühner leben noch viel kürzer: unter 1,5 Monate.
Wie wir auf den Bildern sehen, verschwindet die grüne Wiese dabei meist ganz.
Die meisten Hennen in Deutschland leben in Bodenhaltung: ohne Erde, Pflanzen oder Sonne. Zu Neunt müssen sie sich einen Quadratmeter Platz teilen und oft auf Gittern aus Holz oder Plastik stehen, an denen sich die Tiere schmerzhafte Verletzungen zuziehen können, wenn sie ungünstig konstruiert wurden.
Wenn wir an Bio- oder Freiland-Haltung denken, stellen wir uns ein Leben im Grünen vor, doch auch hier sieht die Realität leider oft anders aus. Den Hennen wird theoretisch die Möglichkeit gegeben, nach draußen zu gehen. Doch leider handelt es sich bei den Ausläufen meist um karge Grasflächen ohne Überdachung, Büsche oder sonstigen Schutz. In solchen halten Hühner sich ungern auf, aus Angst vor sogenannten Beutegreifern aus der Luft oder am Boden. Auch bei Mobilställen ist dies zu beobachten. So bleiben viele der Tiere meist trotzdem im Stall, in dem sie genauso beengt leben wie in der Bodenhaltung.
Dazu kommt, dass i. d. R. alle in den gleichen Brütereien schlüpfen, wo manche dann auch schon am ersten Tag getötet werden, bloß weil sie es nicht alleine aus dem Ei geschafft haben. Und alle werden ins gleiche Schlachthaus gebracht. Zudem sind i. d. R. alle Legehennen überzüchtet. Ihr Körper muss Jährlich 300 anstatt 30 Eier legen, was ihn auslaugt, Entzündungen am Legeorgan hervorruft und zusammen mit den stressigen Haltungsbedingungen zu Sterberaten von bis zu 18 % führen kann – schon bevor sie mit 1,5 Jahren sowieso umgebracht werden.
Mehr dazu:
Das Schöne ist: es könnte anders sein.
Wie wäre es, wenn wir auf einer Welt leben könnten, in der niemand unnötige Gewalt und Leid erfahren muss?
Und wenn kein Leben vorzeitig beendet würde wegen Profit?
Hier seht ihr die Geschichte der Henne Berani (= die Mutige, indonesisch). Sie hatte das Glück, dass sie mit 1,5 Jahren nicht ins Schlachthaus kam, sondern über Rettet das Huhn e. V. in ein schlachtfreies Zuhause bei Privatleuten vermittelt wurde (in diesem Fall bei uns). Dort hat sie zum ersten Mal in Erde gescharrt, die Sonne gespürt und den Schnee gesehen:
– Auch wenn wir keine Kapazitäten haben, um selbst gerettete Hühner aufzunehmen.
Denn wir können jeden Tag mit unserem Einkaufszettel eine Stimme abgeben für das Wohl der Tiere!
Genauere Infos: Ei-Ersatz: Die 11 besten veganen Alternativen zu Eiern (proveg.com)
Wenn wir uns für einen veganen Einkauf entscheiden, sind wir kein Teil der Tierausbeutung mehr, sondern ein Teil des Wandels hin zu mehr Tierschutz.
Wir fördern aktiv die Herstellung pflanzlicher, tierfreundlicher Lebensmittel.
Außerdem normalisieren wir auch in unserem Umfeld ein bisschen die tierfreundliche Lebensweise. Der Kassierer oder die Kellnerin sieht, dass vegane Produkte nachgefragt werden. Bringt ihr einen veganen Kuchen mit, zeigt ihr allen, die mitessen, wie lecker das ist und dass Kuchen gar keine Eier oder Tiermilch braucht. Vielleicht werdet ihr nach dem Rezept gefragt oder bringt andere auf die Idee, das vegane Backen auch mal auszuprobieren.
Und ihr bringt andere dazu, überhaupt mal darüber nachzudenken, wie es den Hühnern und den vielen weiteren Wesen in der Tierindustrie eigentlich geht, und dass wir ihnen helfen können. Denn im Grunde unseres Herzens wollen wahrscheinlich die meisten Menschen, dass kein Lebewesen unnötig leiden muss, und die meisten von uns sind gegen Tierquälerei. Oft ist es der persönliche Kontakt mit anderen Leuten – wie DIR – der uns dazu inspiriert und ermutigt, selbst auch aktiv zu werden, eine Veränderung anzugehen und stärker gemäß unseren eigenen Werten zu leben.
Vielleicht wird mit eurer Hilfe irgendwann kein Huhn mehr geschlachtet, und alle, die es zu diesem Zeitpunkt noch gibt, dürfen auf Lebenshöfe umziehen. Wie schön wäre das?
weitere Lebehennen- & hähne, die bei uns ein Für-Immer-Zuhause fanden
Quellen:
https://www.vier-pfoten.de/kampagnen-themen/themen/nutztiere/huehner/lebenserwartung-von-huehnern
https://www.peta.de/themen/Eier/
letzter Zugriff : 13.05.24
https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/huehner/legehennen
https://proveg.com/de/ernaehrung/pflanzliche-alternativen/veganer-ei-ersatz/
letzter Zugriff: 22.06.24